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Karl-Marx-Monument

Ernst schauend, fast schon grimmig, thront er 40 Tonnen schwer auf seinem Granitsockel und wacht seit 1971 über die Innenstadt von Chemnitz. Hinter dem ingesamt 13 m hohen „Nischl“, wie die Chemnitzer liebevoll die in Bronze gegossene Büste von Karl Marx nennen, prangt in vier Sprachen „Proletarier aller Länder vereinigt Euch“. Die vom sowjetischen Bildhauer Lew Kerbel entworfene Plastik, nebst kommunistischem Manifest, zeugt auch heute noch von einer sozialistischen Utopie, die Chemnitz von 1953 bis 1990 den Namen Karl-Marx-Stadt eingebracht hat.